Sehenswürdigkeiten
Sie sind einen Tag oder länger in Walpertskirchen und haben etwas Zeit, die Gemeinde zu erkunden? Hier bekommen Sie einen ersten Eindruck unserer Gemeinde und deren Sehenswürdigkeiten. So können Sie sich gut auf einen Besuch bei uns einstimmen. Wir freuen uns auf Sie!
Pfarrkirche St. Erhard Walpertskirchen
Die erste Kirche in Walpertskirchen bestand bereits im 12. Jahrhundert. Die im Chor der bestehenden Kirche angebrachte Jahreszahl 1491 dürfte sich auf einen Neubau der Kirche im 15. Jahrhundert beziehen. Noch im 19. Jhdt. war im Ansatz eine romanische Kirche zu erkennen, wobei aber ein mit 1508 datiertes Fresko auf einen gotischen Kirchenbau schließen läßt. Nach Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche barock umgestaltet. 1884 erfolgte eine Restaurierung und teilweise Neuausstattung der Kirche durch den Münchner Architekten Josef Elsner. Am 9. April 1900 stürzte der Turm ein, der dann aber bereits 1904 wieder fertig aufgebaut war. Ausgestatt ist die Kirche mit zahlreichen Figuren und Altären aus dem 17. Jahrhundert.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Nebenkirche St. Florian in Schwabersberg
Die Kirche St. Florian ist auf einem Hügel südöstlich der dreiseitigen Bauernhofanlage Schwabersberg gelegen. Die Kirche wird erstmal im 17. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Baumeister war Hans Kogler.
Skulpturenausstellung der Werke von Erich Heuschneider
Besuchen Sie die Skulpturenausstellung der Werke von Erich Heuschneider (1937-2021) welcher bis zu seinem Tod in Walpertskirchen gelebt und künstlerisch gearbeitet hat. Seine Werkstatt war im alten Klostergebäude am Dorfplatz - dem jetzigen Standort des neuen Kindergartens. Die Ausstellung befindet sich auf dem neuen Friedhof. Herr Heuschneider hat der Gemeinde seine Werke überlassen und somit für die Allgemeinheit zugänglich gemacht. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Betrachten der Arbeiten. Nähere Informationen zu den einzelnen Werken und dem Künstler können Sie dem beigefügten Flyer entnehmen.
Der Bahnhof in Walpertskirchen – ein Schmuckstück für die Gemeinde
Die Bahnstation, die Walpertskirchen viel bedeutet, steht seit mehr als 140 Jahren mitten in der Gemeinde. Dass das damals gerade einmal 200 Seelen zählende Dorf mit der Eröffnung der Staatsbahnlinie München – Mühldorf am 1. Mai 1871 von den Königlich Bayerischen Verkehrs-Anstalten einen Bahnhof im Rang einer „Station II. Classe“ erhielt, verdankt die Gemeinde dem Umstand, dass zwischen den Stationen Schwaben (damals noch ohne „Markt“) und Dorfen eine Ausweichmöglichkeit für die Züge erforderlich war. Jahrzehntelang lag die Station außerhalb des Ortes.
1966 fiel der Bahnhof den Rationalisierungsmaßnahmen der Deutschen Bundesbahn zum Opfer, die ihn in eine unbesetzte Haltestelle umwandeln ließ. Nach dem Abbau des Ausweichgleises und der Signalanlagen fristete das Bahnhofsgebäude aus Sichtziegelmauerwerk noch zehn Jahre ein tristes Dasein, dann beseitigte der Radlader das stattliche Gebäude, das sich noch weitgehend im Ursprungszustand befand. Auch die Güterhalle musste weichen; der Güterverkehr wurde 1993 vollständig aufgegeben.
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